Pferd schleift Jungen mit

  • 30. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da stellen sich mir alle Haare. Da ist nicht zu klären, weshalb das Tier gescheut hat, denn das tun Fluchttiere nunmal. Aber warum zur Hölle bindet man sich das Seil um den Bauch?!

Das ist das allererste, was JEDER im Umgang mit Pferden lernt.
 
Also meine 8jährige hat auch noch echt viel Grütze im Kopf und kommt wirklich auf sonderbare Ideen: aber da bin ich / andere Große tatsächlich IMMER dabei, wenn sie was mit dem Pferden macht: auch wenn Beide wirklich brav sind.

Letztendlich war das ein ganz schrecklicher Unfall: Kinder / Pferde und vielleicht einfach nur eine Millisekunde nicht richtig hingeschaut.

Mein tiefes Mitgefühl!
 
Klar ist das dumm gewesen sich den Strick um den Bauch zu binden, aber der Junge war neun und hat sich wohl nichts übles dabei gedacht. Ganz schlimme Geschichte. Die Eltern tun mir sehr leid.
 
Mir tun alle Beteiligten leid, gar keine Frage. Und mit neun hat keiner völlig unbeaufsichtigt an so starken Tieren zu sein.

Dennoch: solche Unfälle lassen sich selbst dann nicht in Gänze vermeiden. Weshalb das Pferd gescheut hat, ist an sich unerheblich, es sei denn, das wäre auf (grob) fahrlässiges Verhalten Dritter zurückzuführen.
 
Erstmal, mein Mitgefühl gilt natürlich allen Beteiligten :(.
Aber mit neun Jahren gehört überhaupt kein Kind ohne Aufsicht an irgendein Tier.
Ich hoffe die Eltern können sich das irgendwann mal mal verzeihen und damit zu leben lernen...
 
Aber mit neun Jahren gehört überhaupt kein Kind ohne Aufsicht an irgendein Tier.

Dieser Pauschalaussage möchte ich widersprechen. Das kommt doch sehr auf das Kind, das jeweilige Tier und die Umstände an.

Mein großes Kind (auch so in diesem Alter) schicke ich mit dem jetzigen Hund allein los, obwohl dieser groß ist und sie ihn im Zweifelsfall nicht halten könnte. Aber dieser Hund ist da eher ein Schaf und die Kinder wissen, dass sie im Zweifelsfall die Leine loslassen sollen und auch machen.
Mit dem vorherigen Hund durfte sie nie allein los, weil das beim Treffen auf andere Hunde nicht funktioniert hätte.

Bei Pferden ist es doch ähnlich. Wie schnell schickt man die verständigen Kids los, mal das Pferd von der nahen Koppel zu holen.
 
Mein großes Kind (auch so in diesem Alter) schicke ich mit dem jetzigen Hund allein los, obwohl dieser groß ist und sie ihn im Zweifelsfall nicht halten könnte. Aber dieser Hund ist da eher ein Schaf
Dabei finde ich in unvorhergesehenen Situationen gar nicht mal den eigenen Hund problematisch, sondern andere Hunde.
Ich bin der Meinung, es kann für Kinder, die alleine mit ihren Hunden unterwegs sind, sehr traumatisch sein, wenn z.B. der eigene Hund angegriffen wird.
Und es ist für uns Erwachsene oft schon sehr schwierig, adäquat zu reagieren, wie soll das ein überfordertes Kind alleine hinbekommen?

Also ich finde neun Jahre allein mit einem Tier unterwegs zu sein, auch zu früh.

Mein Sohn hatte ja einen Kaltblutwallach, seit er zwölf Jahre alt war.
Obwohl er das Pferd vollkommen alleine versorgt hat, durfte er nie alleine ausreiten oder mit ihm spazieren gehen.
Als er älter war, natürlich schon.
Halle oder Reitplatz ja, weil da immer andere Personen anwesend waren.


Aber dass mit Tieren immer etwas passieren kann, ist natürlich klar!

Mein Mitgefühl gilt auch den Eltern und allen Beteiligten, was für ein Alptraum!
 
Dieser Pauschalaussage möchte ich widersprechen. Das kommt doch sehr auf das Kind, das jeweilige Tier und die Umstände an.

Mein großes Kind (auch so in diesem Alter) schicke ich mit dem jetzigen Hund allein los, obwohl dieser groß ist und sie ihn im Zweifelsfall nicht halten könnte. Aber dieser Hund ist da eher ein Schaf und die Kinder wissen, dass sie im Zweifelsfall die Leine loslassen sollen und auch machen.
Mit dem vorherigen Hund durfte sie nie allein los, weil das beim Treffen auf andere Hunde nicht funktioniert hätte.

Bei Pferden ist es doch ähnlich. Wie schnell schickt man die verständigen Kids los, mal das Pferd von der nahen Koppel zu holen.
Und wenn ein anderer Hund auf euer Schaf los geht ?
Dein Kind lässt die Leine los, guckt sich seelenruhig die Kellerei, sammelt danach den (verletzten) Hund ein und geht heim ?
Echt jetzt ?
Das wäre mir bei den ganzen bescheuerten (sorry) Neu-, Corona-, oder sonstwas Hundehaltern echt zu gefährlich...
Zumal es auch HPV's gibt, die Gassigänger unter 12 Jahren versucherungstechnisch ausschliessen.
Schon mal bei eurer nachgeschaut ?

Und zu den Pferden...
Ich bin gelernte Pferdewirtin, das hat es in meinem Ausbildungsstall oder später bei mir nevereverniemals gegeben.
Hätte ich das mitbekommen, hätte die Aufsichtsperson(en) eine dementsprechende Ansage bekommen.
 
Mein Kind zückt dann sein Handy und ruft mich an. Da es eh nur in den nahegelegenen Wald geht, bin ich innerhalb von 10 Minuten mit dem Rad da. Auch mein 10 jähriges Kind darf mit unseren Hund allein spazieren gehen. Aber das sind auch keine 2 Stunden Runden. Sondern 10 bis 20 Minuten ums Eck.
 
Wahrscheinlich lag es bei mir aber auch daran, dass Diego ein 40kg Leinenrambo war, dass meine Jungs lange nicht alleine mit ihm raus durften.

Bei einem Schaf hätte ich sie vielleicht auch früher alleine los geschickt.
 
Wir sind mit 8/9 Jahren auch allein mit den Ponys los. Aber da war keine Straße in der Nähe und so ein Blödsinn wie mit dem Seil wäre uns gar nicht in den Sinn gekommen.
Wir sind auch mal runtergefallen. Wenn das Pony dann nicht angehalten hat, ist es zurück zum Stall gelaufen.
War aber auch eine andere Zeit.

Und mit Katzen war ich schon ab 4 Jahre unbeaufsichtigt zusammen.
 
Wir sind mit 8/9 Jahren auch allein mit den Ponys los. Aber da war keine Straße in der Nähe und so ein Blödsinn wie mit dem Seil wäre uns gar nicht in den Sinn gekommen.
Wir sind auch mal runtergefallen. Wenn das Pony dann nicht angehalten hat, ist es zurück zum Stall gelaufen.
War aber auch eine andere Zeit.

Und mit Katzen war ich schon ab 4 Jahre unbeaufsichtigt zusammen.
Ja, ich auch!

Aus heutiger Sicht, wäre das undenkbar, wie wir als Kinder alleine mit den Pferden vogelwild im Gelände unterwegs waren.
Weder meine Eltern noch die Stallbetreiber haben da Gefahren gesehen.

Und als Grundschulknirps habe ich alle Hunde in der Nachbarschaft alleine Gassi geführt und gesittet.
Keiner der Hunde hatte je eine Hundeschule von innen gesehen und sind teilweise mehr mit mir Gassi gegangen als umgekehrt.

Auch da hat niemand die Gefahren gesehen.

War einfach eine andere Zeit!
 
Ich hab mich sogar geweigert die damals 9-jährige Nachbarstochter nur zum Gassi mitzunehmen, weil ich Angst hatte, dass ich nachher ein heulendes Kind wieder abgeben muss, weil es mitansehen musste, wie Thilo einen Tutnix vermöbelt.
 
Aus heutiger Sicht, wäre das undenkbar, wie wir als Kinder alleine mit den Pferden vogelwild im Gelände unterwegs waren.
Ja, aber das ist doch schade und nimmt den Kindern auch viel Freiraum. Und man lernt auch viel, entwickelt Kompetenzen und Selbstsicherheit, wenn nicht ständig jemand daneben steht.
Ich finde auf jeden Fall richtig, wenn man den Kindern auch noch etwas zutraut. Und die oben genannte Möglichkeit, heute schnell jemanden anzurufen, hatten wir früher nicht.

@IgorAndersen ich habe gerade neulich eine neunjährige mitgenommen zum Spaziergang, da hatte ich auch Sorge, sie wird traumatisiert, aber weil wir einen gruseligen Mann getroffen haben. Da hat sich gleich mein Beschützerinstinkt gemeldet und ich habe zugesehen, dass wir wegkamen.
 
Naja, diese Freiheiten kann man halt nur gewähren, wenn die Kinder es gewohnt sind selbstverantwortlich zu handeln. Da kann man nicht damit anfangen, dass ein Kind alleine mit einem Pferd umgeht. Da fängt man damit an, dass es alleine in den KiGa geht und in die Schule. Alleine fliegt, und mit dem Rad zum Fußball/ Stall fährt. Wenn das aber nicht mehr geht, weil die Wege zu gefährlich sind, weil es nicht erlaubt ist (KiGa), usw, dann geht das heute nicht mehr.
Ich habe prinzipiell nichts dagegen wenn 9jährige auch mit Pferden etwas alleine machen. Das habe ich auch. Aber dann MUSS das Kind einen Umgang/Verständnis haben, bei dem es „Todsünden“ wie den Strick um den Bauch oder die Hand nicht mehr macht.
Im sachgerechten! Umgang mit Pferden sterben jedes Jahr Menschen und Kinder. Das ist mir als Risiko ehrlichgesagt genug.
 
Ich habe weder gesagt, dass man damit anfangen soll, noch, dass dem Kind der grundlegende Umgang mit Pferden nicht bekannt sein soll, bevor man sie loszuckeln lässt.
Es sterben überall Menschen, obwohl sie sich richtig verhalten, im Straßenverkehr z. B.. Jeder einzelne solcher Unfälle ist tragisch (!), aber eben leider nicht auszuschließen, wenn man das Haus verlässt.
Und es ist ja auch mitnichten so, dass Kinder nirgendwo mehr alleine zur Schule gehen könnten. Sie dürfen es nur oft nicht, weil die Eltern sie nicht lassen. Kita war schon zu meiner Zeit Hol- und Bringpflicht, aber da ist man ja auch wirklich noch zwergig. Aber es kamen eigentlich alle zu Fuß, da lernt man ja auch schon mehr, als wenn man mit dem SUV vorgefahren wird.
Hier bei mir im Ort sehe ich durchaus viele Kinder alleine zur GS gehen oder radeln oder auch nachmittags alleine von A nach B radeln.
 
Das Problem ist leider heutzutage, dass in Kindernähe oft Spielflächen fehlen, wo sie sich ausprobieren können (z.B. Brachflächen, Wäldchen, Spielstraßen, etc.)

Alles was nicht im Haus war, war unser Spielplatz: Ballspielen auf der Straße, Wälder alleine erkunden, ungenutzte Wiesen, überall alleine hin radeln, etc.

Und ich haben nicht im Nirgendwo gewohnt!

Wir mussten uns nicht verabreden, irgendjemand war immer auf der Straße und so erweitert man halt seinen Horizont und landet irgendwann mit einer Freundin im Stall und fängt mit Pferden an.

Alles ganz natürlich, ohne Termine und von den Eltern organisiert.

Die Pferdeliebe meines Sohnes hat auch so angefangen, dass er einfach immer bei einem Stall vorbeigeschaut hat und dort mit 10 Jahren auf Haflingern das Reiten angefangen hat.
 
sterben überall Menschen, obwohl sie sich richtig verhalten, im Straßenverkehr z. B.. Jeder einzelne solcher Unfälle ist tragisch (!), aber eben leider nicht auszuschließen, wenn man das Haus verlässt.
Es war gar nicht auf Deinen Post bezogen.
Aber ja, Unfälle lassen sich bei richtigem Umgang schon nicht ausschließen. Ein Seil um den Bauch zähle ich aber wirklich nicht zu normalen Lebensrisiko im Umgang mit Pferden. Es ist eben etwas was man quasi zu allerallererst lernt.
 
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